Tankraumdecke wird demontiert
Unter dem Sitzplatz liegt ein alter Öltank, der schon lange ausser Betrieb genommen wurde. Der Tank wartet nur noch auf den Gang zum Alteisenhändler.
Bevor der eiserne Öltank geborgen werden kann, muss die Decke weichen. Die Decke dient heute als Sitzplatz. Eine Mauer grenzt den Sitzplatz gegen Norden ab.
Die Tankraumdecke wurde als Hourdisdecke konstruiert und liegt auf der Nord-, West- und Südseite auf einer Stützwand auf. Wenn man nun das Auflager auf der West- und Südseite entfernt, müsste rein theoretisch die Decke in sich zusammenfallen und in den darunter liegenden Raum fallen. Soweit die Theorie. Aber die Praxis sieht leider anders aus. Cool liegt die Wand eine Stunde später nur noch auf der Nordwand auf und wir warten darauf, dass die Decke herunterfällt. Vielleicht eine Stunde später nachdem wir die Decke weiter mit dem Spitzhammer bearbeitet haben, stürzt die Decke auf den Öltank. Vorgängig hat sich die nördliche Sitzplatzwand unerwartet bewegt und verabschiedet sich in das Wiesland gegen Norden.
Aha, die nördliche Sitzplatzwand wurde aufliegend auf die Tankraumdecke gestellt und mit seinem Eigengewicht hat sie die Tankraumdecke vor dem Einsturz geschützt.


